15.11.2010

Quantitative Easing Explained (1)

Die US-amerikanische Notenbank (FED) hat im November eine neue Runde des “Quantitative Easing” eingeläutet. Damit ist eine Lockerung der Geldpolitik gemeint, um eine Deflation zu vermeiden; vgl. NZZ. Dass das FED dazu Staatschulden in grossem Umfang aufkauft und damit die Verschuldung fördert, mag sich dereinst als grosser Fehler erweisen.

Zudem ist unter Experten höchst umstritten, ob tatsächlich eine Deflationsgefahr besteht (vgl. auch Blogeintrag bezüglich der Schweiz). Vielmehr besteht der Verdacht, dass das FED die US-Wirtschaft mit billigem Geld ankurbeln will und dafür eine massive zukünftige Inflation inkauf nimmt.

Nachfolgend wird die FED-Politik erstmals aus berufenem Munde grundsätzlich erklärt.

“The only thing that I can see deflating is the FED’s credibility…”

Danke für den Hinweis, Reto!

Kommentare

Inzwischen wurde das Protokoll der Sitzung des Offenmarktausschusses des FED vom 2./3. November 10 publiziert. Darin heisst es unter anderem:
While underlying inflation remained subdued, meeting participants generally saw only small odds of deflation, given the stability of longer-term inflation expectations and the anticipated recovery in economic activity.”
Interessant, dass also anscheinend auch die Ausschussmitglieder nicht wirklich Angst vor Deflation haben. Die weitere Lockerung der Geldversorgung muss also einen realen Hintergrund haben…

[...] das Thema diskutiert. In Ergänzung zu den etwas lästerlichen Ausführungen vor ein paar Tagen (hier), findet man eine ernsthafte Diskussion z.B. im Blog von Gary Becker und Richard Posner. Letzterer [...]

Hinterlasse einen Kommentar

Dein Kommentar:

Kategorien